Der Fotograf Horst Schäfer zeigt in der Ausstellung “Mögeldorf” seine Impressionen in Schwarzweiß. Die Ausstellung eröffnet am Freitag, den 22. November 2019 um 19:30 Uhr und endet am 2. Februar 2020.

Der im Westerwald geborene Horst Schäfer zog mit 13 Jahren nach Benrath/Düsseldorf. Seine Liebe zur Natur weckte den Wunsch, Förster zu werden, was jedoch in den Nachkriegsjahren nicht möglich war. Nach einer praktischen Ausbildung im Handwerk, wandte er sich der Fotografie zu.

1960 wanderte er über Kanada in die USA aus und lebte 13 Jahre in New York und später in Denver, wo er sich als freier Fotograf für Werbe- und Architekturfotografie besonders mit seinen ausdrucksstarken Schwarzweiß–Fotografien einen Namen machte.

1980 kehrte er nach Deutschland zurück und lebt und arbeitet seit 1982 in Nürnberg, zunächst als Bildjournalist der Associated Press, später als freischaffender Fotograf.

Seit 1968 erhielt er in den USA mehrfach Preise für seine Arbeiten und wurde 2002 mit dem Kulturpreis der Stadt Nürnberg geehrt.

Kennzeichnend für seine Arbeiten ist die analoge Fotografie – seine Arbeiten werden nie manipuliert, sondern zeigen stets Szenerien und Ansichten, die dem Moment des Sehens und Festhaltens mit der Kamera entspringen. Dazu werden sie grundsätzlich in der eigenen Dunkelkammer entwickelt.

Horst Schäfer geht nicht bewusst  auf “Motivfang”, nein, es sind zumeist Situationen und Anblicke, denen er scheinbar zufällig begegnet und in seinen Bildern festhält – als Flaneur in der Natur oder im Großstadtdschungel.

Die Arbeiten von Horst Schäfer wurden in verschiedenen Ausstellungen gewürdigt und befinden sich in  bekannten Sammlungen. Auch Bildbände über Nürnberg und Mögeldorf  zeigen sein Werk.