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AEG alive – ein theatrales Maskenprojekt über die Veränderungen dieses Industriestandorts

Susanne_Carl: AEG Alive

Die Künstlerin Susanne Carl inszeniert auf AEG ein theatrales Maskenprojekt und bewirbt sich mit dem Projekt für die Ausschreibung der Stadt Nürnberg im Rahmen der europäischen Kulturhauptstadtbewerbung.

Berührende Maskencharaktere, lebendige Bilder und theatrale Szenen mit geschichtlichem Hintergrund verwandeln das ehemalige AEG-Gelände: Überraschend, heiter, Komisch, melancholisch – eine visuell-atmosphärische Grenzgangreise an der Schnittstelle von Kunst und Theater. Leitung: Susanne Carl, Künstlerin, und Sabine Köstler-Kilian, Dozentin für Darstellendes Spiel, mit 15 Performer*innen.

Kunstnürnberg stellt das Projekt vor und verlinkt zur Abstimmungsseite der Stadt Nürnberg.

AEG alive – ein theatrales Maskenprojekt über die Veränderungen dieses Industriestandorts

Susanne_Carl: AEG Alive

Susanne_Carl: AEG Alive

AEG alive setzt sich mit den Transformationen auf diesem Gelände auseinander: Früher Industrie und heute Kultur, öffentliche Begegnungsstätte und Vielfalt. Die Vergangenheit, die sich in den Architekturen und Geschichten des Ortes widerspiegelt, wird mit der Gegenwart performativ in Verbindung gebracht.

Dokumentarisches und historisches Material von der Geschichtswerkstatt (Kulturwerkstatt Auf AEG, Stadt Nürnberg) erwacht zum Leben. Der Besucher wird die Aktionen vielleicht völlig überraschend entdecken; dabei begegnet er ganz unterschiedlichen Typen:

Arbeiter*innen in blauen Kitteln suchen ihr ehemaliges Werksgelände und finden Wunderliches in der Gegenwart. Der AEG-Lavamat (Pionier der Waschmaschine) kann bedient werden! Das Publikum wählt das Waschprogramm und eine entsprechende Live-Szene entsteht: Feier-Streik-Endmontage. Darsteller*innen mischen sich unter die Besucher*innen und führen sie ein in ihre Welt.

Ausdrucksstarke Bildszenen, die nahezu ohne Sprache auskommen und für jedermann verständlich sind, lassen einen zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem hin- und herpendeln. Die Maskencharaktere werden einem wie Bekannte vorkommen; Fremdes und Eigenes verwischt. Das AEG-Gelände kann so neu erlebt und Gegenwärtiges mit anderen Augen wahrgenommen werden.

Wer gestaltet AEG alive?

Susanne Carl: www.susanne-carl.de, interdisziplinäres Arbeiten mit Masken, Rollenbildern, Clown. Kunststudium; Fortbildungen beim Maskentheater Flöz, 2007 Kulturpreis / Nürnberg Stipendium, Publikation ‚Ich bin nicht auf dieser Welt‘, Susanne Carl / Bruno Weiß, inszenierte Fotografie mit Maskencharakteren, Verlag für moderne Kunst Wien, 2016..

Sabine Köstler-Kilian:Leiterin und Dozentin für das Erweiterungsstudium Darstellendes Spiel an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Kunst- und Theatermensch aus Leidenschaft und seit mehr als zwei Jahrzehnten im Bereich Theater und Vermittlung tätig.).

Studierende des Erweiterungsstudiums Darstellendes Spiel an der FAU Erlangen-Nürnberg: Anja Cziommer, Felix Erbersdobler, Anne Flepsen, Jemima Finzl, Johannes Gutbrod, Anna Haller, Christoph Hillermann-Giannoutsos, Demis Jahn, Verena Krieg, Miriam Losert, Sebastian Pöllmann, Catrin Schnupfhagn, Felix Schubert, Johanna Schweiger, Vera Walberer.

Hier gehts es zur Abstimmung (bis 13.7.18): https://opencall.n2025.de/items/32696?appId=22061

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Kooperation mit Susanne Carl

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