Kunstmagazin / art magazine
Die Ausstellung CONTINUUM mit den Künstlerinnen NORIKO AMBE, MIKA NATRI, ILYA NOÈ
eröffnet am 27.9.2024 um 19 Uhr in der AOA;87 Galerie Bamberg.
Die Ausstellung CONTINUUM bei AOA;87 Bamberg eröffnet einen tiefgründigen philosophischen Diskurs über die Konzepte von Raum und Leere, die im Zentrum der künstlerischen Praxis von Noriko Ambe, Mika Natri und Ilya Noé stehen. Hier wird die Leere nicht bloß als Abwesenheit verstanden, sondern als ein dynamischer Raum voller Potenzial, der die Komplexität menschlicher Erfahrungen widerspiegelt.
Noriko Ambe (*1967, Saitama) erschafft seit 1999 filigrane, skulpturale Werke, indem sie Hunderte bis Tausende von Papierblättern sorgfältig schneidet und schichtet. Ihre Arbeiten, die an die Wachstumsringe eines Baumes erinnern, dienen als Schnittstelle zwischen der materiellen und spirituellen Welt. Seit diesem Jahr ist Ambe neu im Programm von AOA;87 vertreten und gewann bei Paper Positions Berlin 2024 mit der Präsentation der Galerie Bronze beim Paper Art Award.
Mika Natri, ROLL 5, 2021, Cardboard, Acryl, d=40 cm
Mika Natri (*1969, Säynätsalo, Finnland) lebt in Turku und arbeitet in den Bereichen Skulptur, Malerei, Installation und Kunst im öffentlichen Raum. Er erforscht die Schnittstelle zwischen Skulptur und Malerei, wobei die Unterscheidung zwischen zwei- und dreidimensionalen Werken verschwimmt. Seine Arbeiten thematisieren gesellschaftliche Herausforderungen wie Materialismus und den Umgang mit Ressourcen. Bis heute hat erzahlreiche öffentliche Skulpturaufträge realisiert und seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen wie der Finnischen Nationalgalerie, dem Helsinki Art Museum und dem Turku Art Museum vertreten.
Mika Natri, ROLL 5, 2021, Cardboard, Acryl, d=40 cm
Ilya Noé (*Mexico-Stadt) ist bildende Künstlerin und Performance-Forscherin, die sich für taoistische Dialektik, langsame Forschung und offene „Verstrickungen“ interessiert. Seit 2024 widmet sie sich der Praxis alter Webtechniken und nutzt DNA-Daten, um ihre Wurzeln zu erforschen und diese in einem Prozess des Webens von Chromosomen und mitochondrialen Mutationen künstlerisch darzustellen. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, darunter bei der 12. Biennale von Shanghai und zuletzt im Sala10 – Museo Universitario de Arte Contemporáneo in Mexiko, und sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin.
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