[divider]Die 4. Biennale der Zeichnung hat am 15. Januar 2017 parallel in Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Zirndorf eröffnet. In sieben Ausstellungsorten wird ein facettenreiches Spektrum der Zeichnung gezeigt. Die Ausstellungen können bis zum 24. Februar 2017 besucht werden.
Die Biennale der Zeichnung

Die Biennale der Zeichnung hat sich im Vergleich zum letzten Mal vergrößert – und das Netzwerk will weiter wachsen!
Insgesamt sieben Ausstellungsorte in Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Zirndorf haben sich zusammengeschlossen um elf zeitgenössische Positionen der Zeichnung zu zeigen:
- Matthias Egersdörfer, Renate Sellesnick, Bastian Spiegel im Galerie Bernsteinzimmer
- Angelika Arendt (Berlin) im Galeriehaus Nord
- Monika Bartholomé in der kunst galerie fürth
- Anette Voigt, Ruth Loibl, Selcuk Dizlek im Kunstmuseum Erlangen
- Günter Walter (Freiburg) im Kunstverein Erlangen e.V.
- Fredder Wanoth in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus Schwabach
- Serena Amrein (Zürich) im MUK – Kunstverein Zirndorf
Die Biennale der Zeichnung hat sich zum Ziel gesetzt, mit dieser breitgefächerten Künstlerauswahl, die Zeichnung als eigenständiges Genre zu etablieren (Hans-Peter Miksch)
Zeichnung braucht das richtige Umfeld um wahrgenommen zu werden. In Museen werden Zeichnungen von den Besucherinnen und Besuchern oft weniger beachtet als großformatigere Gemälde oder Skulpturen. Zeichnung ist ein langsames Medium, da die Rezeption lange dauert. Blick für Blick muss man die Linien der Zeichnung scannen und sich erst einsehen, bis man eine Zeichnung besser versteht. (Mehr zur Biennale der Zeichnung)
Angelika Arendt im Galeriehaus Nord
Das Galeriehaus Nord in der Wurzelbauerstr. 29, 90409 Nürnberg zeigt die Künstlerin Angelika Arendt.
Nürnberg: Galerie Bernsteinzimmer e.V.
Matthias Egersdörfer, Renate Sellesnick und Bastian Spiegel stellen im Bernsteinzimmer in der Großweidenmühlstraße 11, 90419 Nürnberg aus.
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Monika Bartholomé in der kunst galerie fürth
Monika Bartholomé zeigt Zeichnungen und ihr Museum der Zeichnung in der kunst galerie fürth, Königsplatz 1, 90762 Fürth.
Nach Aufenthalten in der Kunstbibliothek des Sitterwerks in St Gallen und im Kolumba, dem Kunstmuseum des Erzbistums Köln, ist die kunst galerie fürth die dritte Station des Museums für Kommunikation.
“Das Museum für Zeichnung ist ein künstlerisches Projekt, unabhängig, subjektiv, spielerisch, poetisch, informativ und interdisziplinär. Dieses Museum ist ortsungebunden. Es besitzt eine eigene leicht zu transportierende Ausstellungsmöblierung, bestehend aus Paneelen mit kleinen Regalen, die an die Wände gelehnt werden, Tische, Hocker, Vitrinenhäuschen und einem Archivschrank…
Wir zeichnen von Kindesbeinen an. Zeichnen und schreiben mit der Hand ist etwas Alltägliches, eine Form der Kommunikation, ein Weg von innen nach aussen, noch. Die Handschrift und Handzeichnung verweist auf die Einmaligkeit jedes Menschen. Das Museum für Zeichnung greift die gesamte Bandbreite des Zeichnens auf, von den Felszeichnungen, der großen Kunst bis zu Telefonkritzeleien, Tattoos und Wegbeschreibungen auf Notizzetteln. Es stellt Fragen danach, warum wir zeichnen, aus anthropologischer, aus philosophischer, aus künstlerischer Sicht. Gezeichnete Linien weisen über die eigenen Grenzen, die eigene Existenz hinaus, bilden eine Verlängerung desjenigen der zeichnet in andere Räume. Diese zu erkunden und vorzustellen ist die Aufgabe des Museums für Zeichnung.” (Museum für Zeichnung)
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Günter Walter im Kunstverein Erlangen e.V.
Hauptstraße 72, 91054 Erlangen
“Als Anhänger der konkreten Kunst verweist nichts in seinen Zeichnungen auf die sichtbare Welt und sie folgen einem präzise ausgeführten Bildplan. Dennoch haben die Arbeiten Ihren Ursprung in der Beobachtung, die aus der Erinnerung bildnerisch umgesetzt wird. Feinfühlige Untersuchungen von Beziehungen zwischen Farbtönen und die große Wertschätzung der handgezogenen Linie sind deutlich spürbar. Das spannende Verhältnis zwischen gegenstandsloser Rationalität und emotionalem Wahrnehmungsspektrum bringt die Zeichnungen von Günter Walter visuell zum Vibrieren.” (Kunstverein Erlangen)
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Erlangen: Kunstmuseum Erlangen
Anette Voigt, Ruth Loibl und Selcuk Dizlek stellen im Kunstmuseum Erlangen, Nürnberger Str. 9 aus.
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Serena Amrein im MUK – Kunstverein Zirndorf
Pinderpark 7, 90513 Zirndorf
“Die Zeichnung ist Inhalt all meiner Arbeiten. Die formal reduzierten, genau durchdachten Zeichnungen sind frei von Hektik und flotter Virtuosität. Sie folgen einer inneren visuellen Logik. Eine Bildsprache, die keine Darstellung von Dingen kennt. Die sich konzeptuell mit dem Thema „Zeichnung” in einer präzisen Formensprache mit minimalen Mitteln auseinander setzt. Fortwährend kreise ich dabei um den Pol der Darstellung des Nicht-Darstellbaren und des Experiments. Experimentieren heißt für mich, Fragen ins Ungewisse zu stellen und „Techniken” zu entwickeln, die ins Unbekannte zielen. In meinen seit 2006 entstehenden Pigmentarbeiten wird die Zeichnung als Spur, als Abdruck lesbar. Medien wie Garn, Seil oder Tau werden selbst zum Zeichnen gebracht.” (Serena Amrein)
Fredder Wanoth in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus Schwabach
Königsplatz 29a, 91126 Schwabach
Die Städtische Galerie Bürgerhaus Schwabach zeigt den Künstler Fredder Wanoth.
Die Städtische Galerie Bürgerhaus Schwabach zeigt den Künstler Fredder Wanoth.
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