Sonntag, Juni 1, 2025

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Pilger der Hoffnung

Installation von Kerstin Himmler, 2025 – Kunstprojekt H.O.P.E. anlässlich des Heiligen Jahres

Im Halbdunkel des Kirchenraums leuchtet eine große, goldene Scheibe von rund zwei Metern Durchmesser. Ihr entgegen balanciert ein Kind im Superheldenkostüm über einen schmalen Steg. Mit dieser eindringlichen Szene zieht das Kunstwerk „Pilger der Hoffnung“ der Ansbacher Künstlerin Kerstin Himmler alle Blicke auf sich – und lädt zugleich zur stillen Reflexion ein.

Symbolträchtige Komposition aus Licht, Aufbruch und Fantasie

Diese symbolreiche Installation thematisiert Hoffnung, Spiritualität und die Kraft kindlicher Imagination. Die goldene Scheibe strahlt wie eine verheißungsvolle Sonne am Horizont – ein Ziel, dem man sich mit Mut und Vertrauen nähert. Die kleine Figur in Superheldenkleidung steht für jenen unerschrockenen Aufbruch, der trotz aller Unsicherheit getragen ist von Fantasie und innerer Stärke.

Was auf den ersten Blick spielerisch wirkt, entwickelt eine tiefe Wirkung: Das Werk bewegt sich bewusst zwischen Leichtigkeit und Ernst, zwischen Traum und Transzendenz.

Das Heilige Jahr 2025 und das Projekt H.O.P.E.

Papst Franziskus hat das Jahr 2025 als Heiliges Jahr der „Pilger der Hoffnung“ ausgerufen. Kerstin Himmler greift dieses Leitwort in ihrer Arbeit auf und übersetzt es in eine zeitgenössische Bildsprache. Die Präsentation in der Frauenkirche Nürnberg ist Teil des Projekts H.O.P.E. der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Mitten in Franken e.V., das das Thema Hoffnung mit Mitteln der Kunst in die Mitte der Gesellschaft trägt.

Ein Werk auf Wanderschaft

Nach der Eröffnung am 26. Juni 2025 in Nürnberg wird Pilger der Hoffnung im Oktober weiterziehen:
• nach St. Ludwig in Ansbach,
• anschließend nach Herz Jesu in Erlangen.

So wird das Werk selbst zum Pilger: Es begegnet neuen Orten und Menschen – stets im Zeichen der Hoffnung. In einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche setzt Kerstin Himmler ein poetisches, kraftvolles Zeichen: für die Möglichkeit des Aufbruchs und für die Zuversicht, dass selbst ein Kind zur Heldin oder zum Helden werden kann – im Glauben an das Gute.

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