Donnerstag, März 6, 2025

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Sonderausstellung „Vertriebene“

Mit der Sonderausstellung „Vertriebene“ widmet sich das Museum Weißes Schloss Heroldsberg der Geschichte der Menschen, die nach 1945 aus ihrer Heimat in Polen, der Tschechoslowakei, der Sowjetunion, Ungarn und Rumänien in die Region des Erlanger Oberlands kamen.

Der Zuzug einer großen Anzahl an Sudetendeutschen wirkte sich gravierend auf die damalige Struktur der Orte in der Region nördlich von Nürnberg aus. So erhöhte sich zum Beispiel die Einwohnerzahl Heroldsbergs erheblich. Viele Einwohner mussten Vertriebene aufnehmen, was zunächst zu Konflikten führte.

Die Integration der Vertriebenen in Bayern war eine große Herausforderung. Die Regierung und verschiedene Organisationen setzten sich dafür ein, Wohnraum, Arbeit und soziale Unterstützung bereitzustellen.

Ein wichtiger Arbeitgeber waren die Vereinigten Papierwerke in Heroldsberg, die die neuen Arbeitskräfte benötigten und für sie Wohnraum schufen. Dies entlastete die Einheimischen, die geflüchtete Familien aufgenommen hatten und eröffnete wichtige Perspektiven für die Neuankömmlinge.

Vereinigte Papierwerke Gastronomie
Vereinigte Papierwerke Gastronomie
Familie Fiedler in Heroldsberg 1950
Familie Fiedler in Heroldsberg 1950
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma
Fotoserie Flucht aus Schlesien 1945: Die historisch bedeutsamen Fotografien von Hanns Tschira sind seltene Zeugnisse der Flucht. Sie entstanden im Januar 1945 und dokumentieren einen Flüchtlingstrek in Schlesien. Die Fotografien werden im Museum Grimma bei Leipzig aufbewahrt.“ Foto: Hans Tschira, Museum Grimma

Die Vertriebenen mussten sich an ein neues Leben und eine neue Kultur anpassen. Jedoch integrierten sie sich schnell und trugen zum Wirtschaftswunder der 1950er Jahre bei. Vielerorts beschleunigten die Vertriebenen den Wandel dörflicher Gemeinschaften hin zu modernen Ortschaften.

Sie brachten ihre eigene Kultur und Traditionen mit nach Bayern und bereicherten so auch den damaligen Landkreis Erlangen. Heute sind ihre Nachkommen ein integraler Bestandteil der bayerischen Gesellschaft.

Kurator Dr. Alexander Racz
Eröffnung der Ausstellung, Kurator Dr. Alexander Racz, Foto: Dieter Kaletsch
Eberhard Brunel-Geuder, Landrat Alexander Tritthart und Kurator Dr. Alexander Racz
Eröffnung der Ausstellung, Eberhard Brunel-Geuder, Landrat Alexander Tritthart und Kurator Dr. Alexander Racz, Foto: Dieter Kaletsch
Bürgermeister Johann König, Landrat Alexander Tritthart und Kurator Dr. Alexander Racz
Eröffnung der Ausstellung, Bürgermeister Johann König, Landrat Alexander Tritthart und Kurator Dr. Alexander Racz, Foto: Dieter Kaletsch

Die Sonderausstellung zeigt mit Bild-Text-Tafeln, Kunstwerken und Objekten sowie Oral-History-Aufnahmen Ausschnitte aus dem Leben der Vertriebenen in ihrer neuen Heimat. Neben dem Fokus auf die Orte Heroldsberg, Kalchreuth und Eckental werden auch wichtige Zentren wie Bubenreuth, wo sich Geigenbauer aus Schönbach (Sudetenland) ansiedelten, in den Blick genommen.

Leihgaben von Nachfahren, Heimatvereinen, dem Geigenbaumuseum in Bubenreuth und eigene Exponate wie Gemälde des aus Ostpreußen stammenden Künstlers Fritz Heidingsfeld, der nach Heroldsberg übersiedelte, werden die Geschichte der Vertriebenen anschaulich illustrieren.

Ein Rahmenprogramm mit Führungen, Vorträgen und Exkursionen sowie ein Katalog begleiten die Ausstellung.

Dr. Alexander Racz
Kurator Weißes Schloss Heroldsberg

Weißes Schloss Heroldsberg, Kirchenweg 4 · 90562 Heroldsberg

Ausstellungsdauer: 11. Oktober 2024 – 23. März 2025

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