Don’t pause the printer, Klasse Prof. Michael Stevenson
Bis 11. Juni 2017

Pavillon 27 – die Studierenden der Klasse für Bildhauerei von Prof. Michael Stevenson greifen die den geteilten Ressourcen eines gemeinsamen Studienalltags entsprungene Handlungsanweisung “Don’t pause the printer” auf, um einen eigenen Ansatz im Bezug auf die Themen Unterbrechung, Stillstand und Krise zu entwickeln.
Dabei geht es im Besonderen darum, diese als status quo anzunehmen und in einer solchen Weise darauf zu reagieren, dass die Antworten als kulturelle Handlungen einer spezifischen Art zu Leben verstanden werden.
AKADEMIE GALERIE NÜRNBERG
Halle 13 Auf AEG | Muggenhofer Straße 135 | 90429 Nürnberg Öffnungszeiten: Mi – So, 14-19 Uhr, an Feiertagen geschlossen
BILDNACHWEIS:
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Ausstellung Prof. Michael Stevenson: Don’t pause the printer
Autonome und weniger autonome Objekte, Stefan Wischnewski
Mittwoch, 7. Juni 2017, 19 Uhr
Die Objekte und Installationen von Stefan Wischnewski überraschen durch ihren unkonventionellen Materialeinsatz und den Entwurf unerwarteter Handlungs- und Raummodelle.
Mit zumeist industriell gefertigtem Textilmaterial aus der Sport- und Freizeitwelt stellt der Künstler Raum- und Objekterfahrungen her, die den klassischen Begriff von Bildhauerei erweitern. Die Analyse des alltäglichen Raums wie des Kunstbetriebs wird verbunden mit bildhauerischen Experimenten.
AULA DER AKADEMIE | Bingstraße 60 | 90480 Nürnberg
Dienstag, 13. Juni 2017, 19 Uhr
The City Begins with Breathing: Maria Nordman and Public Space
Pedro de Llano
Maria Nordman (* 1943) ist eine amerikanische Konzeptkünstlerin deutschen Ursprungs. In den 1960er und 1970er Jahren schuf sie mit reduzierten Mitteln wie Licht und Luft komplexe Environments, aufgrund derer ihr Werk oftmals in die Light and Space-Bewegung eingeordnet wird.
Der spanische Kunsthistoriker und Kurator Pedro de Llano nähert sich ihrer künstlerischen Praxis im Spannungsfeld aus konzeptioneller Strategie und materieller Gebundenheit an. Er analysiert die Rolle des Betrachters und seine Transformation zum „Kollaborator“.
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Pharmaconographer, Sidsel Meineche Hansen
Mittwoch, 14. Juni 2017, 19 Uhr
Die Arbeiten der in London wohnenden Künstlerin Sidsel Meineche Hansen (*1981) nehmen in den letzten Jahren die Form von Holzschnittdrucken, Skulpturen, CGI und VR Animationen an, die denjenigen industriellen Komplex in den Vordergrund stellen, dessen Teil unsere Körper sind – in pharmakologischen und technologischen Industrien ebenso wie in der Pornografie.
Die Recherche zu post-humanem Sex sowie “EVA v3.0” bilden den Kern ihrer neueren Arbeiten. “EVA v3.0” wird online von der Firma TurboSquid vertrieben, die 3D-Modelle für medizinische Animationen und virtuelles “adult entertainment” herstellt. Meineche Hansens Arbeiten werden 2017 u.a. bei Ludlow 38 (NY) und KW Berlin zu sehen sein.
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Klassenausstellung, Klasse Prof. Felten/ Prof. Girst
22. – 29. Juni 2017
Was braucht es, um kreativ arbeiten zu können? Ein kreativer Prozess wird durch individuelle Veranlagungen sowie gesellschaftliche Prägungen beeinflusst – bewusst und unbewusst: Die soziologischen, kulturellen und persönlichen Erfahrungen machen uns zu dem, was wir sind. Sie lassen uns Zusammenhänge knüpfen und künstlerisch autonom werden. Der Ausstellungsraum wandelt sich in einen Erfahrungsraum.
Eröffnung: Mittwoch, 21. Juni, 19 Uhr
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Öffnungszeiten: Mi – So, 14-19 Uhr, an Feiertagen geschlossen
Leipzig Transfer, Klasse Prof. Kühn
28. Juni 2017
Ein künstlerischer Austausch der Klasse Prof. Ingo Meller und der Klasse Prof. Susanne Kühn an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.
Eröffnung: Mittwoch, 28. Juni 2017, 19 Uhr AUSSTELLUNGSHALLE DER AKADEMIE | Bingstraße 60 | 90480 Nürnberg
Gisa Pantel
Mittwoch, 28. Juni 2017, 17 Uhr Werkvortrag
Gisa Pantel (*1988) arbeitet mit Alltagssituationen als Ausgangspunkt ihres Schaffens: Ein sprachliches Missverständnis, eine spezielle Pose oder architektonische Eigenart fungieren als Produktions-Trigger; Form und Medium sind der jeweiligen Situation untergeordnet. Oft sind es einfache Eingriffe, die gewohnte Machtgefüge in Frage stellen oder vollständig aufheben.
Neben ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sich Gisa Pantel auch mit Ausstellungskonzepten: Seit 2014 leitet sie den Ausstellungsraum „SØ“in Kopenhagen.
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Mischa Kuball
Donnerstag, 29. Juni 2017, 18 Uhr, Werkvortrag
Unter dem Begriff “public preposition” fasst der Düsseldorfer Künstler Mischa Kuball (*1959) verschiedene Interventionen, Projekte und Performances, die über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten entstanden sind. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie sich an eine Öffentlichkeit wenden und damit implizit hinterfragen, wie sich diese konstituiert. Da die Werke nur für eine bestimmte Zeitdauer zugänglich gewesen sind, verweist “public preposition” auf einen grundsätzlichen Widerspruch des Öffentlichen: Seine Beschränkung bei gleichzeitigem Postulat der Entgrenzung.
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Pressemitteilung und Pressefotos der AdBK Nürnberg.
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