Zwischen 14. Februar und 14. September 2025 feiert Flowers. Dal Rinascimento all’intelligenza artificiale die unerschöpfliche Kraft der Blumen mit der bislang größten italienischen Ausstellung zu diesem Thema.
Blumen verbinden nicht nur Kunst, Wissenschaft und Technologie miteinander, sondern sprechen eine universelle, über die Jahrhunderte hinweg gültige Sprache. […] Zart und kraftvoll zugleich, erzählen sie von Emotionen, huldigen der Schönheit, protestieren still oder tragen Jahrtausende alte Geschichten in sich. Kuratiert von Franziska Stöhr in Zusammenarbeit mit Suzanne Landau, bietet die Ausstellung eine Reise durch fünf Jahrhunderte Kunst, Kultur und Innovation.
„Blumen sind weit mehr als nur dekorative Elemente“, erklärt Natalia de Marco, die künstlerische Leiterin des Chiostro del Bramante. „Sie sind universelle Symbole, die jeden Aspekt des Lebens repräsentieren: von Widerstandskraft bis Spiritualität, von Liebe bis Konflikt, von Wissenschaft bis Ökologie.“ Die Ausstellung kommt so einer sinnlichen Reise gleich, die Werke aus der Vergangenheit und Gegenwart vereint und dem Publikum eine neue Perspektive auf die Rolle der Blumen in der Entwicklung unserer Geschichte wie Gesellschaft bietet.
Die Exponate reichen vom 16. bis zum 21. Jahrhundert. Gemälde, Skulpturen, Manuskripte, Wandteppiche, Fotografien, ortsspezifische Installationen und Werke der Augmented Reality verweben sich zu einer Erzählung über die Begegnung von Kunst und Natur. […] Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Blumen in Wissenschaft und Politik, wo diese oft eine entscheidende Rolle in kulturellen und sozialen Dynamiken spielten – von ökologischen Problemen […] bis hin zu Bürgerrechtsbewegungen.
Es werden über 90 Kunstwerke aus 10 verschiedenen Ländern gezeigt, die den Sammlungen so renommierter Institutionen wie dem Louvre, dem Musée d’Orsay, dem Petit Palais und dem Musée des Arts Décoratifs in Paris sowie den botanischen und wissenschaftlichen Sammlungen von Kew Gardens in London und dem Museo Civico di Zoologia in Rom entstammen. Zu den Leihgebern gehören daneben auch die Galleria Borghese, die Biblioteca Casanatense, das Badische Landesmuseum in Karlsruhe und das Israel Museum in Jerusalem.
Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle München realisiert und zeigt Blumen als unerschöpfliche Inspirationsquelle für KünstlerInnen aller Epochen. „Die Schönheit der Blumen ist universell, doch ihre Interpretation verändert sich je nach Ort und Zeit“, hält Natalia de Marco fest. „Die Ausstellung ist eine Einladung, die suggestive Kraft dieser außergewöhnlichen Geschenke der Natur neu zu entdecken.“
(Text: Chiostro del Bramante)
Chiostro del Bramante
Via Arco della Pace 5
00186 Rom
www.chiostrodelbramante.it