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Die Akademie Faber-Castell präsentiert am Wochenende vom 4. bis 6. April 2025 die Ausstellung “KUNSTZONE 2025” mit Arbeiten der Absolvent*innen der Meisterklasse Bildende Kunst, kuratiert von Markus Kronberger.
Gezeigt werden Werke von Katharina Bender, Susanne Kababgi, Maria del Pilar, Krystyna Steffens, Elena Sterbini, Walter Voggenreiter und Zahra Zahedi.
In der „KUNSTZONE 2025“ wird der Blick auf wichtige gesellschaftliche Debatten gerichtet.
Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich mit Themen wie den Menschenrechten, Identität, Zensur, Freiheit, Frieden, gesellschaftlicher Wandel sowie Verantwortung für das eigene Handeln auseinanderzusetzen.
Deutlich wird, dass Kunst als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen spannungsreiche, vielschichtige Perspektiven aufwirft, die Möglichkeiten zur Auseinandersetzung wie zum Nachdenken bieten.
Ein breites Spektrum künstlerischer Ausdrucksformen gilt es zu entdecken – von der Malerei und Skulptur über Videoarbeiten bis hin zu interdisziplinären Installationen:
Katharina Bender thematisiert mit ihren Installationen “PAX 2025” und “CODEX” die Zerbrechlichkeit des Friedens sowie die Universalität der Menschenrechte. Mittels Papierstreifen erzeugt sie eine fragile, doch stabile Struktur, die zum Nachdenken über gesellschaftlichen Wandel und Werte anregt.
Maria del Pilar erkundet mit “Espectro de Orígenes” und “Altar de Identidad” anhand ihrer eigenen Abstammung exemplarisch die Bedeutung von Herkunft und Identität. Sie lädt uns ein, Identität als lebendigen, sich verändernden Prozess zu begreifen und zu hinterfragen.

Susanne Kababgi setzt sich mit psychischer Gewalt und deren Auswirkungen auf Individuen auseinander. Ihre Figuren der Reihe “Siblinge” thematisieren Isolation und seelische Verletzungen und untersuchen Strukturen von Macht und Ausgrenzung.
Krystyna Steffens reflektiert mit ihrer Installation das besondere Spannungsverhältnis zwischen Macht, Zensur und Freiheit.
Elena Sterbini widmet sich in ihrer Videoreihe „White Walls“ dem Phänomen der “Eco-Anxiety”. Mit Stop-Motion-Technik und experimentellen Sounds schafft sie eine Metapher für das Erleben von Zeit und Umwelt im Zeitalter des Anthropozäns.
Walter Voggenreiter thematisiert in “Silva testatur in silentio” die emotionale Dimension von Schuld und Erinnerung. Er setzt sich mit Themen auseinander, die sich aus dem historischen wie emotionalen Verhältnis der Deutschen zum Nationalsozialismus und zum Holocaust erklären. Eine 65-teilige, großformatige Wandinstallation inklusive aufrüttelnder Videosequenz laden zur Reflexion über Vergangenheit und Gegenwart ein.
Zahra Zahedi erinnert mit ihrer Sound-Installation “Es spielt eine Rolle … II” an die grundlegende Bedeutung der Menschenrechte. Eine weiße Säule, aus der abwechselnd eine persische und eine deutsche Stimme die Menschenrechtsartikel rezitiert, macht eindringlich bewusst, dass diese universellen Werte weltweit Pflicht sein sollten.
Der Eintritt zum Besuch der Ausstellung ist frei.
Vernissage und Rahmenprogramm
Die Ausstellung wird am Freitag, 4. April 2025 um 18:30 Uhr mit einer feierlichen Vernissage eröffnet. Es sprechen Akademierektor Uli Rothfuss und Kurator Markus Kronberger.
Am Samstag, 5. April 2025 um 14 Uhr führt Kurator Markus Kronberger durch die Ausstellung und gibt vertiefende Einblicke in die Werke und deren Hintergründe.
Termine und Öffnungszeiten (Eintritt frei)
- Vernissage: Freitag, 4. April 2025, 18:30 Uhr
- Ausstellung: Samstag, 5. April 2025, 11:00 bis 17:00 Uhr
- Führung: Samstag, 5. April 2025, 14:00 Uhr
- Ausstellung: Sonntag, 6. April 2025, 11:00 bis 16:00 Uhr
- Informationsveranstaltung Bildende Kunst & Zeichnung Illustration: Samstag, April 2025, 13:00 Uhr
Ort: Akademie Faber-Castell, Mühlstraße 2, 90547 Stein
Zur Ausstellung erscheint im Mai 2025 ein begleitender Katalog, der über die Verwaltung der Akademie bestellt werden kann.
Instagram Account der Akademie Faber-Castell
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Pressemitteilung